Vor meinem Musikstudium hatte ich eine Freundin, deren Cellolehrer auch Alexander-Lehrer war. Ich war fasziniert, da ich verstand, dass Geist und Körper nicht trennbar sind.
Als ich nach Jerusalem kam, wohnte ich bei einem alten deutschen Juden. Jeden Freitag kamen Musiker und wir spielten Kammermusik in den Shabbat hinein. Angekommen in meiner neuen Heimat, wollte ich etwas Neues lernen und nach meinem Studienabschluss meinem Leben eine ganz neue Richtung geben. Ob Eingebung oder Intuition – eines Tages fragte ich den Violaspieler Yori, ob es Alexander-Technik in Israel gäbe. Er antwortete: „Natürlich, mein Vater leitet die Schule in Jerusalem“. So fand ich die Alexander-Technik – oder fand sie mich?
Ich schloss 1999 die Ausbildung bei Shmuel Nelken ab. Seitdem arbeitete ich in Israel, der Palästinensischen Autonomie und in Kalifornien.
Ich bin immer wieder fasziniert, wie mich diese Arbeit rundum unterstützt – ob künstlerisch, im Konflikt oder einfach im täglichen Leben. Sie wurde zu meiner Lebensphilosophie: Herz, Kopf und Bauch spielen zusammen. Sie hilft, bei mir zu bleiben, immer voran zu gehen und Klarheit zu finden. Es ist erfüllend, dieses praktische Wissen weiter zu vermitteln!