NICHT-TUN (D. A. 2001)

Je mehr wir die Beeinflussung unserer Gewohnheitsmuster in uns wahrnehmen und ihnen Einhalt gebieten können, kommen wir in Kontakt zu unserem NICHT-TUN.

Im Zustand des NICHT-TUNS kommen wir in Begegnung mit dem, was bezeichnet wird als FLOW.

Im FLOW können unnötige Spannungen vermieden werden. Dies verbessert unsere Gesundheit, unsere Aktivität und führt uns allgemein zu positiver Entwicklung.

Der FLOW ist eine Begegnung mit der Natur in uns, nicht verdeckt von unserem musterbezogenen Verhalten. Wir werden uns unserer eigenen Natur bewusst.

NICHT-TUN

Der Zustand des NICHT-TUNS im Selbsterleben gleicht dem Leerlauf beim Autofahren. Ohne Auskupplung des Getriebes, ohne Leerlauf, kann man nicht in einen anderen Gang schalten. Die Funktionalität und Beweglichkeit des Autos wäre ohne diese Schaltmöglichkeit erheblich beeinträchtigt. So beschränkt, wie wir gewöhnlich von unseren Möglichkeiten Gebrauch machen, gleichen die meisten von uns einem Auto, das nur einen einzigen Gang benutzt. Erlernen wir das NICHT-TUN, schaffen wir uns zunehmend Raum für den gelassenen Zustand unseres Körpers und erweitern damit unsere Beweglichkeit.

Im NICHT-TUN reduzieren wir unsere gewöhnliche Spannung auf ein Minimum. Wir erleben und erforschen dabei das, was wir vorfinden, das, was einfach da ist und existiert, die grundlegende Kraft unseres Lebens, die sich auf diese Weise frei und natürlich entfalten kann.