Alexander-Technik und darstellende Künste (D. A. 2001)

Darstellende Künstler gehören zu den Menschen, die am ehesten ihre selbsterzeugten Grenzen spüren und unter ihnen leiden, weil sie sie in ihrer Schaffenskraft behindern.

Viele von ihnen nutzen die Alexander-Technik als ein Angebot, ihre Beweglichkeit zu schulen und zu verfeinern, als Weg, ihre Kunst zu vervollkommnen. Während viele andere erst dann nach Hilfe suchen, wenn sie schon krank sind, kommen diese Künstler zur Alexander-Technik, schon bevor eine Krankheit auftritt. Unter denen, die sich zum Lehrer an der „Schule für Alexander-Technik Dan Armon, Berlin“ ausbilden, sind Musiker, Schauspieler, Tänzer und Sänger. Sie arbeiten hier an der Entfaltung dessen, was Alexander „the Use of the Self“ nannte, an der Entwicklung eines bewussteren und freieren Umgang mit dem „Selbst“ und seinen unerschöpflichen Möglichkeiten.

Die Alexander-Technik dient vor allem der Vorbeugung. Sie ist nutzbar für jeden Menschen, ob Mann oder Frau, der den Wunsch hat, seine natürliche Gesundheit so lange und so umfassend wie möglich zu erhalten. Aber nur wenige machen sich ihre Möglichkeiten zunutze, bevor sie nicht selbst unter einer Krankheit leiden. Von der Alexander-Technik kann jeder profitieren, in besonderer Weise jedoch der Künstler und seine Kunst.